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SPAR WINKLER - MARKT 109 - 5440 GOLLING |
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Wein ABC
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abfallen: kurz im Abgang (Geschmack, der am Gaumen nach dem Schlucken wahrnehmbar ist) abgebaut: der Wein hat seinen Höhepunkt bereits überschritten, beginnt zu altern, oder er hat Säure abgebaut ausgebaut: der Wein ist vollkommen entwickelt, trinkreif ausgeglichen: harmonischer Wein Ausstich: Selektion des besten Fasses im Keller durch den Kellermeister
Barrique: 225 l-Eichenfaß. Bekannte Hölzer: Limousin, Nevers, Allier, Troncais, amerikanische, slawonische, sowie Manhartsberger und steirische Eiche. Bodengeschmack: Erdgeschmack - oft typisch für bestimmte Lagen brandig: der Alkohol tritt im Geschmack stark hervor; oft bei stark aufgebesserten, dünnen, extraktarmen Weinen bukettiert: sehr starkes, fremdes Bukett (wie zugesetzte Aromen)
Charakter: bestimmte Art eines Weines, abhängig von Sorte, Lage, Klima und Ausbau Cuvée: Verschnitt aus zwei oder mehreren Weinen
dezent: fein, zart duftig: elegante, leichte Blume dumpf: unreiner Geschmack (z.B. nach Schimmel, ungelüftetem Keller) dünn: körperarmer Wein mit wenig Extrakt und Alkohol
eckig: die einzelnen Geschmacksstoffe treten in ungleicher Intensität hervor, der Wein ist unharmonisch Edelfäule: Botrytis cinerea, ein grauschimmeliger Edelfäulepilz durchlöchert die Beerenhaut; dadurch verdunstet das in den reifen Trauben enthaltene Wasser, Zucker und Extraktstoffe konzentrieren sich in den geschrumpften Beeren; entwickelt sich in trockenem und zugleich feuchtem Klima wie z.B. nahe des Neusiedlersees elegant: harmonischer Wein entwickelt: ausgebauter, reifer Wein Essigstich: nach Essig riechend (flüchtige Säure)
fehlerhaft: Weine mit nachteiligen Veränderungen, meist chemischer Natur oder durch die Aufnahme weinfremder Stoffe feurig: Weine mit gut integriertem, höherem Alkoholgehalt; der Alkohol kommt zwar stärker, aber nicht brandig zum Ausdruck Firn: im positiven Sinn eine Beziehung für einen typischen Alterston, im negativen Sinn z.B.: ein harter, saurer Geschmack, der die Zähne stumpf macht; Ursache ist der Weinausbau in Fässern, die jahrelang leer gestanden sind flüchtige Säure: siehe Essigstich Frostgeschmack: Weinfehler, von gefrorenen, unreifen Trauben herrührend Fülle: körperreicher, vollmundiger Wein
Gärung: Umwandlung des Zuckers im Most in Alkohol und Kohlendioxid/CO2 . gebrochen: der Wein ist fehlerhaft/trüb; weißer, schwarzer, brauner Bruch gedeckt: sehr dunkle Farbe beim Rotwein gehaltvoll: körperreicher, voller Wein Geläger: Rückstand - großteils abgestorbene Hefezellen - im Gärgefäß nach dem Abziehen des Weines. Gelägergeschmack: Hefegeschmack gerbstoffreich: herber Wein geschmackig: fruchtiger, aromatischer Wein geschliffen: Weine, die durch diverse Maßnahmen (z.B. Entsäuerung, Verschnitt) harmonisch wurden Grasgeschmack (greaneln, grüneln): Geschmack nach grünen Pflanzen; tritt bei Weinen aus unreifen Trauben auf, wenn zu stark gepreßt wurde.
harmonisch: die Bestandteile des Weines (Säure, Alkohol, Fruchttiefe...) stehen im richtigen Verhältnis zueinander hart: Wein mit hoher, unharmonischer Säure herb: zusammenziehender Geschmack, höherer Gerbstoffgehalt Heuriger: zu Martini (11. November) wird die neue Weinernte zum Heurigen (Jungwein) und bleibt Heuriger bis nächstes Jahr zu Martini hinten nach: Geschmackswahrnehmung hinten am Gaumen, z.B. der Wein hält an, er hat Körper/Schwanz/Schweif
Jungfernwein: erster Ertrag eines neu ausgepflanzten Weingartens
kernig: körperreicher Wein mit entsprechender Säure KMW: Abkürzung für Klosterneuburger Mostwaage. Mit dieser Senkwaage, 1861 von August Wilhelm v. Babo (erster Direktor der Weinbauschule Klosterneuburg) konstruiert, wird der Zuckergehalt im Most bestimmt. 17 °KMW heißt, 17 % oder 17 dag Zucker in einem Kilogramm Most . Körper: extraktreich, voll körperarm: dünn, leicht kurz: der Wein bleibt nicht lange haften, er hat keinen Schweif
lebendig: spritzig, frisch leer: dünn, leicht, ohne Geschmack
Meßwein: naturbelassener Wein, der den kirchlichen Vorschriften entspricht mild: säurearm mollig: voller, runder Wein Mostwäger: Kontrollieren das Lesegut für Tafel- und Qualitätsweine stichprobenartig. Trauben für Prädikatswein müssen am Tag der Lese zwischen 9 und 21 Uhr vorgeführt werden. Bis spätestens 9 Uhr muß der Winzer bei seiner Gemeinde angeben, von welcher Sorte, aus welchem Weingarten er welche Menge Wein zu lesen beabsichtigt. moussierend: stark kohlensäurehaltig
Neuerl: Holzgeschmack von neuen Fässern, bei Barriqueweinen erwünscht
Öchsle (Ö): In Deutschland und in der Schweiz wird das Mostgewicht in Öchslegraden angegeben. Die Öchslewaage mißt das spezifische Gewicht einer Flüssigkeit: Ein Liter Most mit 1050 g hat 50 Öchsle. Ganz genau stimmt es zwar nicht, aber als Umrechnungsformel gilt 1 o KMW = 5 Ö. Für ganz Genaue: Ö = KMW x (4,54 + 0,022 x KMW)
pappig: kann bei stark entsäuerten Weinen auftreten Presse: Die schonende Baumpresse ist mittlerweile von Horizontalpressen - mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch - abgelöst prickelnd: CO2 hältiger Wein, der spürbar auf der Zunge prickelt
rauh: herber Wein, auch übermäßiger Gehalt an Schwefelsäure rebeln: abbeeren, die Trauben von ihrem Stiel trennen reintönig: Wein ohne negativen Nebengeschmack reißt ab: ist kurz, nicht anhaltend im Geschmack resch: säurerreicher, trockener Wein Restsüße, Restzucker: unvergorener Zuckerrest im fertigen Wein Rückgrat: der Wein hat Körper, ist voll und hat genügend Säure/Tannin/Extrakt rund: voller, harmonischer Geschmack
sauer: Wein mit unangenehm hoher Säure scharf: Weine mit hohem Kohlensäuregehalt Schleier: leichte Trübung im Wein schmalzig: runder, voller, fetter Wein schönen: Stabilisierung und Klärung des Weines durch Zugabe von gesetzlich festgelegten Substanzen: z.B. Bentonit gegen Eiweißausfall. Schwefel: wichtiger Oxidationsschutz und Konservierungsfaktor. Der Gesetzgeber legt Obergrenzen fest. Schweif: der Wein hat Substanz, hält lange an schwer: alkoholreicher Wein mit hohem Extrakt steckengeblieben: Weine die nicht vollkommen vergoren haben und somit einen Zuckerrest aufweisen stumpf: eigenartig pelziger Geschmack, meist bei gerbstoffreichen oder überschwefelten Weinen Sturm: süßer, noch gärender Most süffig: harmonischer, leichter Wein, der immer wieder zum Trinken animiert
trocken: ohne Restsüße
verschnitten: zwei oder mehrere Weine werden vermischt, es entsteht eine Cuvée
zerschlagen: kurz nach der Flaschenfüllung präsentiert sich der Wein zerschlagen/geschockt Zuckerhütl: leichter, angenehm empfundener Zuckerrest im Wein
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